Hier noch lokale Pressestimmen vom “Dário do Alentejo” zum 60. der BA11 und natürlich zur Ehrung von João Espinho.
Und hier eine einigermaßen gelungene Google-Übersetzung des Artikels.
EHRENROLLE JOÃO ESPINHO, 66 JAHRE ALT, NATÜRLICH VON BEJA
Als Inhaber des Zertifikats des Goethe-Instituts in Lissabon trat er 1982 als Übersetzer-Korrespondent auf dem Luftwaffenstützpunkt Beja(BA11) in die zivilen Reihen der portugiesischen Luftwaffe (FAP) ein. Von 1990 bis 1992 war er Mitarbeiter des Verwaltungsdienstes der Bundeswehr in Portugal. 1993 kehrte er zur FAP zurück. Von 1996 bis 2000 war er Sekretär des Verteidigungsattachés der portugiesischen Botschaft in Bonn und Berlin in der Bundesrepublik Deutschland. Im Jahr 2001 kehrte er zur BA11 zurück, wo er im Führungsstab administrative Aufgaben wahrnahm.
„Die Ankunft der Deutschen in Beja revolutionierte die Gewohnheiten“
Deutschland ehrt João Espinho
Der deutsche Staat zeichnete João Espinhokürzlich mit der Verleihung des „Ehrenkreuzes der Bundeswehr“ für die „Anerkennung seiner lebenslangen Arbeit im Hinblick auf die Zusammenarbeit und die portugiesisch-deutsche Freundschaft“ aus.
Welche Bedeutung hat dieses Lob für Sie?
Diese Auszeichnung, die eine emotionale Überraschung darstellte, ist eine Anerkennung der geleisteten Arbeit während einer Karriere, in der die portugiesisch-deutschen Beziehungen stets präsent waren.
Die Grundlage für diese Auszeichnung unterstreicht seine „Fähigkeit, Brücken zwischen Menschen zu bauen und die deutsch-portugiesische Kameradschaft zu pflegen“. Sind es trotz der Unterschiede zwischen den beiden Völkern eher die Gemeinsamkeiten, die sie verbinden?
Die Eigenschaften der beiden Völker sind sehr
unterschiedlich, in manchen Aspekten sogar gegensätzlich, aber wir müssen immer versuchen zu mildern, was uns distanziert, und zu verstärken, was uns ähnlicher macht. Obwohl wir offenbar unterschiedliche kulturelle Verhaltensweisen haben, gibt es viele Aspekte, die die beiden Völker nicht unterscheiden.
Wie schätzen Sie als Übersetzer die Bedeutung von Sprachkenntnissen für eine fruchtbare Annäherung zwischen verschiedenen Völkern und Kulturen ein?
Manchmal mag es scheinen, dass die Sprache ein Hindernis für das Zusammenkommen von Menschen darstellt, aber ein kulturell offener Geist kann diese Barriere auf die eine oder andere Weise überwinden, Unterschiede abmildern und den Respekt für die Kulturen anderer Menschen stärken. Sprachkenntnisse helfen, sind aber nicht der entscheidende Faktor.
Aus beruflichen Gründen war er ein privilegierter Zuschauer der drei Jahrzehnte dauernden Präsenz Deutscher Streitkräfte in Beja. Wie gelang es dieser Präsenz, den zeitgenössischen Stil der Stadt zu
inspirieren?
Die Ankunft der Deutschen in Beja, einer traditionell konservativen und wenig aufgeschlossenen Stadt für Neues, brachte frischen Wind und revolutionierte einige Gewohnheiten. All dies verschwand, und Beja ist heute eine Stadt, die nicht in der Lage ist, sich zu erneuern und sich die Zukunft vorzustellen.
Er wird sehr bald in den Ruhestand gehen. Verspüren Sie bereits die zukünftige Nostalgie, die entstehen wird, wenn Sie nicht jeden Morgen die Straße befahren, die die Stadt Beja mit dem Luftwaffenstützpunkt Nr. 11 verbindet?
Nachdem ich diesen Weg fast vier Jahrzehnte lang jeden Tag gegangen bin, werden mir die Herausforderungen, die sich mir im Laufe meiner Karriere gestellt haben, natürlich fehlen, aber ich hoffe, neue Routinen schaffen zu können. Ich habe einen Enkel, der bald fünf wird, und ich möchte mehr Zeit für ihn haben und ihm beim Wachsen helfen.
JOSE SERRANO